Henning von Tresckow

General und Widerstandskämpfer

* 10. Januar 1901 Magdeburg

† 1944

Wirken

Henning von Tresckow wurde als Spross eines uralten märkischen Adelsgeschlechtes am 10. Jan. 1901 in Magdeburg geboren. Sein Vater war zuletzt preussischer Generalder Kavallerie und saß auf dem Rittergut Wartenberg in der Neumark, wo der Sohn aufwuchs. Seine Mutter war Marie-Agnes Gräfin von Zedlitz - Trützschler, eine Schlesierin.

v.T. besuchte das Realgymnasium in Goslar und trat dann noch während des ersten Weltkrieges ins Heer ein. So stand er zusammen mit seinem etwas älteren Bruder Gerd im Jahre 1918 noch als Zugführer an der Westfront. Auch dieser Bruder Gerd ist dann übrigens in die Geschehnisse um den 20. Juli 1944 verwickelt und damals ums Leben gekommen.

Nach dem Krieg nahm v.T. zunächst an den Revolutionskämpfen teil. Dann begab er sich in eine Banklehre und wurde Börsenmakler. Im Jahre 1924 machte er eine Weltreise. Nach der Rückkehr aber brach doch das alte Soldatenblut durch. Durch Fürsprache des Reichsprädidenten von Hindenburg wurde er in das 9. Reichswehr-Infanterie-Regiment in Potsdam, dem Traditionstruppenteil der alten preussischen Garde, aufgenommen. Im Jahre 1932 kam er auf die Kriegsakademie und danach auf die Generalstabslaufbahn. Dort arbeitete er seit 1937 in der Operationsabteilung unter dem späteren General Heusinger.

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